Es beginnt mit dem genauen Beobachten.
Das wichtigste in der Portrait- und Landschaftsmalerei ist das Zeichnen. Bevor wir das Malen beginnen, sollten wir zeichnen lernen. Am besten wir haben immer ein kleines Skizzenbuch dabei, in dem wir unsere Zeichnungen sammeln können. Kompositionen aus Alltagsgegenständen, oder eine bestimmte Struktur die wir entdecken und die uns interessiert, Menschen auf der Strasse oder in der U-Bahn, in Cafés... überall kann man beobachten und üben. Es ist die beste Grundlage für die Malerei, die beste Schule des Sehens. Man kann immer nur so gut malen wie man zeichnet.
Das wichtigste in der Portrait- und Landschaftsmalerei ist das Zeichnen. Bevor wir das Malen beginnen, sollten wir zeichnen lernen. Am besten wir haben immer ein kleines Skizzenbuch dabei, in dem wir unsere Zeichnungen sammeln können. Kompositionen aus Alltagsgegenständen, oder eine bestimmte Struktur die wir entdecken und die uns interessiert, Menschen auf der Strasse oder in der U-Bahn, in Cafés... überall kann man beobachten und üben. Es ist die beste Grundlage für die Malerei, die beste Schule des Sehens. Man kann immer nur so gut malen wie man zeichnet.
Hier einige Zeichnungen, die zuletzt entstanden sind.
Wedding Day, Pastell und Kreidestifte 2014 |
Carla, Pastell und Kreidestifte 2014 |
Gerd, Pastell und Kreidestifte 2013 |
Von Jean Gebser über die Zeichnung: "Was ist eine Zeichnung? Danach muss gefragt werden, wenn man sie nicht einfach als Kunstwerk, sondern vornehmlich als persönlichen Audruck auffassen muß. Eine Zeichnung ist so wenig mit Worten oder durch Worte interpretierbar wie etwa eine Sonate. Zu beider Wesen gehört es, dass sie wortlose Äußerung sind, die sich zudem nicht der Logig des Satzes, sondern der ihnen eigenen Gesetze bedienen, also der Linie oder des Tones. Eine Zeichnung muss man weder erklären noch ästhetisch werten, deuten dürfen wir sie nicht, wohl aber dürfen wir andeuten, weil jede Linie einer Zeichnung eine Andeutung ist."
Henry, Pastell und Kreidestifte 2013 |
Selbstportrait - Detail, Pastell 2015 |
Selbstportrait - Detail, Pastell 2015 |
Für weitere Infos bezüglich Materialempfehlungen schicken Sie mir gerne eine Mail oder rufen mich an.
Zur Inspiration, zwei meiner Lieblingskünstler, Isabel Quintanilla und Antonio Lopez Garcia. Sie gehörten zur Gruppe der spanische Realisten und erregten bereits in den 70er Jahren internationales Aufsehen mit ihren Landschaften, Portraits, Interieurs und Stillleben.
Isabel Quintanilla und Antonio Lopez Garcia |
"Always paint one thing into another
and not side by side until they touch" (Carolus-Duran)
Ein Portrait zu malen ist nicht einfach ein physischer Akt, es bedeutet eine Beziehung zu kreieren zwischen Maler und Modell, sich einzufühlen und eine Verbindung zu schaffen. Es entsteht eine sehr menschliche Form der Auseinandersetzung, eine Suche nach Wahrheit. Man wird zu einem Jäger, der etwas sichtbar zu machen.
Welche Geschichten erzählt ein Gesicht, eine Gestalt, welche Geheimnisse verbergen sich dahinter und wie kann ich für das was ich sehe eine malerische Sprache finden? Dem Wesen eines Menschen nah zu kommen ist immer ein großes Abenteuer.
Franziska 2013, Öl auf Leinwand, 50 x 70 cm |
Detail Franziska |
Fritz 2013, Öl auf Leinwand 50 x 70 cm |
Detail Fritz |
Bevor ich beginne ein Portrait zu malen, überlege ich mir, welche Art der Darstellung zu der Person, die gemalt werden soll, passt. Abgesehen von der Lichtstimmung und Szene, finde ich es immer auch spannend die Technik des Bildes in Frage zu stellen. Also, welche Ausdrucksform passt am besten zu dem Menschen, der gemalt wird. Ist es ein schneller und lebendiger Pinselstrich oder werden die Formen eher stilisiert und vereinfacht. Erst danach überlege ich mir eine Inszenierung der Person. Darum gibt es nicht nur eine Stilrichtung, sondern man kann sie immer wieder neu definieren und je nach Thema und dabei auch seine ganz eigene Art finden.
Das klassische Halbprofil
Unterschiedliche Darstellungsweisen und Beispiele, in denen das Licht, wie in den oberen beiden Bildern nur von einer Seite kommt und der andere Gesichtsteil mehr im Schatten liegt. Darunter, zwei Bilder in denen das Licht von beiden Seiten kommt.
Licht und Schatten geben dem Gesicht Kontur und machen es interessant. Wenn ich die Möglichkeit habe selbst ein Foto einer Person zu machen, dann achte ich darauf, dass Licht und Schatten den Gesichtsausdruck unterstreichen und hervorheben, je nach dem was ich erzählen möchte. Durch diesen Licht und Schattenkontrast ist es auch leichter eine Räumlichkeit und Spannung zu schaffen. Wenn die Münder geschlossen sind oder nur leicht geöffnet, ist es meiner Meinung nach leichter und vorteilhafter. Außerdem ist ein gemaltes Portrait ja auch kein Schnappschuss, sondern zeigt die Person eher in einem entspannten oder unbeobachteten Moment.
Licht von der Seite, ein weiteres klassisches Beispiel.
Licht von oben, eine sehr zeitgenössische moderne Auffassung.
Das ganze Jahr über arbeite ich an verschiedenen Auftragsarbeiten. Für
Portraits eignen sich unterschiedliche Fotos einer Person als Vorlage,
die ich, wenn möglich, gerne selbst aufnehme um Licht und
Perspektiven zu beachten. Bei grösseren Bildern ist es notwendig erste
Skizzen vom lebendigen Modell zu zeichnen. Ich komme auch gerne zu
Ihnen oder Sie besuchen mich in meinem Atelier in Hamburg um sich malen
zu lassen.
Atelier Kathrin Hufen / www.kathrin-hufen.de
COPYRIGHT © 2010 by Kathrin Hufen
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